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Anreise

Für die Einreise reicht ein noch mindestens 3 Monate lang gültiger´Personalausweis, es muss nicht extra für diesen Aufenthalt ein Reisepass beantragt werden  (falls jemand noch keinen hat...). Es gibt vier Möglichkeiten: fliegen, Auto, Bus oder Bahn fahren. (Eigentlich gibt es noch von Passau an schöne Donau-Rundfahrten mit dem Schiff, aber ich glaube dieses Angebot will niemand in Anspruch nehmen. Wenn doch, jedes Reisebüro kann euch über die Reisen informieren.)

Mit dem Flugzeug:
Der internationale Flughafen Budapest-Ferihegy wird von den meisten großen Fluggesellschaften angeflogen (die ungarische Fluggesellschaft heißt MALÉV). Sie ist allerdings nicht billig! Eine kostengünstigere Variante ist, mit einem "Billigflieger" (z.B. german-wings) für etwa 30 Euro (ein Flug) nach Wien zu fliegen, und von da entweder mit einem Mietwagen oder mit der Bahn (Entfernung zu Bp etwa 3 Stunden) weiterzufahren.

Mit dem Auto:
Diesen Sommer gibt's eine 4-Tages-Vignette (hat eine grüne Farbe) für die Autobahn für 1000 Forint (etwa 4 €). Für die, die nur fürs Wochenende kommen, wichtig. Mehr über die Vignetten: www.autopalya.hu.

Wer gerne noch eine Weile in Ungarn bleiben und  das Land erkundigen möchte, für den ist es natürlich mit dem eigenen Wagen am bequemsten. Aber es gibt ein Paar Sachen, die gut zu wissen sind: Autos mit deutschen Kennzeichen sind eine heißbegehrte Ware auf dem osteuropäischen Schwarzmarkt. Es ist nämlich bekannt, dass ältere Baujahre über keine Wegfahrsperren oder Alarmanlagen verfügen (in Ungarn hat jeder Trabi - die allerdings immer seltener zu sehen sind - mindestens eine), so sind sie eine leichte Beute für Autoknacker. Weil Ungarn so ein kleines Land ist, ist das Fahrzeug womöglich schon über alle Berge (also in der Slowakei, oder in Rumänien) wenn der Diebstahl überhaupt bemerkt wird. Wenn das euch nicht von der Fahrt mit dem Auto abgehalten hat, dann erwartet euch eigentlich zivilisierter Verkehr auf den Strassen. In Ungarn gelten allgemein die gleichen Verkehrsregeln und Verkehrszeichen wie in anderen europäischen Ländern.

Abweichungen von der deutschen STVO:

  • Nach Alkoholgenuss darf man sich überhaupt nicht ans Steuer setzen, die gesetzliche Promillegrenze beträgt 0,00.
  • Motorräder müssen überall, Pkws außerhalb geschlossener Ortschaften das Abblendlicht anschalten. (Es lohnt sich, diese Vorschrift einzuhalten, die lieben Polizisten stehen und kassieren gerne unmittelbar hinter den Ortschaftsschildern!)
  • Auf den Vordersitzen herrscht immer, auf den Rücksitzen nur auf Landstrassen und Autobahnen Anschnallpflicht.

 

  Zulässige Höchstgeschwindigkeiten (km/h)
  Autobahn Autostraße Landstraße Ortschaften
Pkws, Motorräder 130 110 90 50
Pkws mit Anhänger, Busse 80 70 70 50

Zur Einreise ist außer Führerschein und Fahrzeugschein auch die grüne Versicherungskarte nötig! Treibstoffpreise wie in Deutschland (in Österreich etwas billiger).

Autobahngebühren:
Wie Österreich hat auch Ungarn ein Vignetten-System. Vignetten kann man an Tankstellen und Autobahnauffahrten kaufen. Die ungarische Vignette gibt es in Österreich nicht zu kaufen (die österreichische in Ungarn dagegen schon)!!! Aber keine Panik, hinter der Grenze sind genug Tankstellen, bis die Mautstelle kommt. Da fragt ihr, Mautstelle und Vignette zusammen? Beim Kauf einer Vignette erhält man zusätzlich eine Karte, da muss das Kennzeichen eingetragen werden. An der Mautstelle (die gibt es nur einmal kurz hinter der Grenze) die Karte vorzeigen und aufbewahren (!!!). Ein bisschen kompliziert, aber die Jungs oben sind sich noch nicht so richtig darüber einig, welche die wirkungsvollere Methode ist.

Kosten (HUF):
für die Autobahnen M1, M3 und M7:
für eine Woche: 1.900
für einen Monat: 3.200
für ein Jahr: 29.000
Die M5 von Budapest nach Kecskemét ist von den anderen unabhängig, sie wird nach gefahrener Strecke (wie in Frankreich) abgerechnet.

In Budapest ist der Verkehr genauso hektisch wie in anderen Millionenstädten. Man kennt ja das Problem, zu enge Strassen, zu wenig Parkplätze, aber zu viele Autos... Dazu kommt noch, dass Budapest so was wie einen Autobahnring ganz arg vermisst... Die Hälfte (nach Süden) ist zwar schon fertig, aber das bringt nicht viel, wenn man nach Norden will... Dann bleibt euch wohl nichts anders übrig, als Augen AUF und durch. Verkehrsverhalten der Ungarn: "East meets West", nicht so schlimm wie in Paris, oder in Italien, aber auch nicht so diszipliniert wie auf deutschen Strassen. By the way, Strassen: in erbärmlichem Zustand, Kopfsteinpflaster (in Kleinfernseher-Format) sind keine Seltenheit und Schlaglöcher werden leider auch zu selten ausgebessert.  Aber eigentlich nur in den Randbezirken, die touristisch-repräsentativen Orte sind wie durch Zauberhand gut befahrbar (fiel mir gerade so auf...).

Falls man ein Knöllchen bekommen sollte, ganz einfach WEGSCHMEISSEN. Sie werden nämlich weder von der Polizei, noch von der Stadt verteilt, sondern von einem Privatunternehmen, das aber wegen Datenschutz kein Recht hat, die
Inhaber zu verfolgen. Dumm gelaufen, wenn man´s weiß...

Beim Parken darauf achten, keine Wertsachen im Auto sichtbar liegen lassen. Könnte zu verlockend sein. Für den Fall, wenn was passiert, Unfall, Diebstahl, weiß Gott was, auf jeden Fall das nächste Polizeirevier aufsuchen. Ob da deutsch gesprochen wird?! Keine Ahnung, eher nicht. Falls es wirklich hart auf hart kommt, stehen wir - Familie Marsi und ihre Freunde - gerne als Dolmetscher zur Verfügung.

Mit dem Bus:
Budapest wird von den Bussen der internationalen Busgesellschaft Eurolines  (www.eurolines.de) aus den meisten deutschen Grosstädten mehrmals die Woche angefahren. Ziemlich günstig, aber die Fahrt kann man nicht bequem nennen. Die Busse sind eng, im Sommer trotz Klimaanlage stickig. Die Fahrt dauert von Köln aus mindestens 18 Stunden, ist stark verkehrsabhängig, kostet hin und zurück 139 Euro  (Ermäßigungen sind möglich).

Mit der Bahn:
Von Köln aus fährt der ICE Franz Liszt täglich nach Budapest. Morgens rein, abends raus (13 Stunden) ohne Umsteigen. Bequem, nie zu voll (ich hatte schon mehrmals das Vergnügen, mitfahren zu dürfen) und - ich weiß nicht wie die Bahn es schafft, aber - ohne eine Verspätung. Zurück das gleiche Spiel. Es gibt noch Nachtzüge mit Umsteigen in Wien. Dauert etwa ein Stündchen länger, aber wenn man ohnehin schläft...

Budapest hat drei Hauptbahnhöfe: den Westbahnhof (Nyugati Pályaudvar), den Ostbahnhof (Keleti Pályaudvar) und den Südbahnhof (Déli Pályaudvar). Bahnhöfe werden mit "PU" abgekürzt. Von Wien aus werden die beiden letzten angefahren.

 

 

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Stand: 30.08.2003