Verkehr in Budapest
Es gibt 3 Metrolinien, sie treffen sich in der Innenstadt am "Deák
tér".
Die Linie 1 (gelbe Schilder) ist die älteste U-Bahn auf dem
Europäischen
Kontinent. Sie fährt von der Innenstadt "Vörösmarty tér"
(Fußgängerzone) zum
Stadtpark "Városliget" (da ist der ZOO, eines der größten Heilbäder
Europas
das "Szechenyi", ein alter Vergnügungspark und das Märchenschloss
"Vajdahunyad vára").
Die Linie 2 (rote Schilder) fährt vom Südbahnhof in Buda (unter der
Donau
durch) zu einem der östlichen Randbezirken in Pest "Örs Vezér tér".
Die Linie 3 (blaue Schilder) fährt von Nord-Pest "Ùjpest" nach Süd-Pest "Köbánya
Kispest".
Wie gesagt sie kreuzen sich am "Deák tér". Von da an sind die
meisten
Sehenswürdigkeiten zu Fuß bequem erreichbar.
Zu den Metrolinien gibt es noch zig oberirdische Straßenbahn- und
Buslinien.
Ein Paar von den wichtigsten:
Straßenbahnen:
- Die Linien 4 und 6 fahren auf der Grossen Ringstrasse. Von Süd-Buda
über die
Petöfi-Brücke nach Pest, und über die Margit-Brücke zurück nach
Nord-Buda.
- Die Linie 1 fährt auf der äußeren Ringstrasse von der Lágymányosi
-Brücke
über die Àrpád-Brücke nach Òbuda.
- Die Linien 47 und 49 fahren vom Deák tér über die Szabadság-Brücke
nach
Süd-Buda.
- Die Linie 2 fährt auf der Pester Seite entlang der Donau von der
Margit-Brücke bis zur Lágymányosi-Brücke. Von da an fährt eine
Vorortbahn
(HÈV) zum Schloss, wo die Hochzeit stattfindet.
Busse:
- Die Linie 7 (es gibt die auch mit rotem Schild, das heißt immer,
dass der
Bus nur an größeren, zentralen Haltestellen hält) fährt von einem
Randbezirk in Ost-Pest über den Ostbahnhof und die Erzsébet-Brücke
nach
Süd-Buda.
- Wenn man keine Lust hat in die Burg hochzulaufen, fahren die
Burg-Busse
(klein und blau) vom Moszkva
tér in das Burgviertel. Von weiteren Fahrzeugen (Taxen und Anwohner
ausgenommen) ist das Viertel wegen akuter Einsturzgefahr gesperrt.
Im Bauch
des Berges ist nämlich ein natürliches Höhlensystem, die in den
80-ern unter
den schweren Touristen-Busse zu leiden hatte. Nachdem einige
Strassen
eingestürzt sind, hat man gehandelt und den Fremdverkehr verboten.
Fahrkarten kosten 125 Forint (0.50 Euro). Bei jeder angefangenen
Fahrt muss
eine neue Fahrkarte entwertet werden. In den Bussen und
Straßenbahnen im
Fahrzeug, für die Metrolinien vor dem Bahnsteig meistens oben an der
Rolltreppe. Ach ja, die Rolltreppen! Ihr werdet es mit Bewunderung
feststellen, wie schnell sie in Ungarn sind. Mindestens doppelt so
schnell,
wie in Deutschland. Festhalten lohnt sich!!!!!
Wer viel mit Bus und Bahn unterwegs ist, Museen und Kirchen besucht,
für den
lohnt es sich, eine so genannte Budapest-Karte zu kaufen. Sie kostet
etwa 15
Euro für drei Tage, ist in allen öffentlichen Verkehrsmitteln gültig
und man
kommt in die meisten Museen umsonst rein. Dazu noch Ermäßigungen in
Bädern,
in einigen Restaurants, für Kulturprogramme und Stadtführungen.
Erhältlich
in Hotels, Museen, Touristeninfo und an Metrostationen. Mehr
Infos unter www.budapestinfo.hu.
Schwarzfahren ist riskant, es wird eifrig kontrolliert
und die
Kontrolleure sind ziemlich aggressiv.